DIE QUADRATUR DES KREISES ALS NÄHERUNGSLÖSUNG
8.2.0 | Der Gizeh-Komplex und die Quadraturwinkel | |
8.2.1 | Die Quadratur 2 und die Chefren-Pyramide | |
8.2.2 | Die Quadratur 1 und der Sphinx | |
8.2.3 | Die gesamte Quadratur im Gizeh-Komplex | |
Schneidet man die Cheopspyramide in
Nord-Süd oder Ost-West-Richtung durch, so erhält man
als Schnittfigur ein Quadraturdreieck. Damit erhebt sich die Frage, ob die Quadratur des Kreises auch im gesamten Gizeh-Komplex vorhanden ist. |
Die Quadratur des Kreises als Näherung
liefert zwei Winkel (Quadratur 1+2). Trägt man diese
Winkel an die Cheops-Pyramide an, so ergibt sich das
nebenstehende Bild. Deutlich ist zu erkennen, dass der
Sphinx genau zwischen den beiden Schenkeln der Winkel
liegt. |
Bemerkung: Die Karten des Gizeh-Komplexes, die man
erhalten kann, lassen sich in zwei Kategorien einteilen.
In topographisch orientierte und in magnetisch
orientierte Karten. Die Differenz beider Karten
zueinander besteht in einer Drehung von etwa 1 Grad. Je nach Karte (topographisch/magnetisch) kann der Mittelpunkt der Mykerinos-Pyramide einmal knapp unterhalb und einmal knapp oberhalb des 14:11-Schenkels liegen !!! |
Durch die eingezeichneten Breiten- und Längengrade der Pyramiden und durch die Schenkel der Winkel kann man für die Chefren-Pyramide sofort die Quadraturkonstruktion 2 erzeugen. |
Das Quadraturdreieck
2 (magenta) hat die Proprtion 11:7. Die Strecke
Cheops-Chefren-Pyramide kann man daher in 11 Einheiten
zerlegen. Daraus lässt sich die Quadratur 1 gewinnen, indem diese Strecke auf 14 Einheiten verlängert wird. Durch Einzeichnen der Grundseite (waagerechte rote Linie) erhält man dann sofort das Quadraturdreieck 1 |
Deutlich ist zu erkennen, dass der Sphinx genau in der rechten Ecke des roten Dreiecks liegt. Zufall ? |
Trägt man die gesamte Quadratur, mit den
entsprechenden In- und Umkeisen bzw. In-und Umquadraten (Erweiterungen 1) in den
Gizeh-Komplex ein, so ergibt sich das nebenstehende Bild. Aus der Abbildung lässt sich eigentlich nur eine Konsequenz ziehen: |
Die Quadratur des Kreises, also die geometrische Konstruktion der Näherung, war den Ägyptern durchaus bekannt. Dies sagt allerdings noch gar nichts darüber aus, ob die Ägypter den tatsächlichen Wert von Pi kannten. |