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Zu erwähnen wäre noch,
dass seit den Griechen, ganze Generationen von
Mathematikern versucht haben, eine Lösung der Quadratur
mit Zirkel und Lineal zu erreichen. Lindemanns Beweis, im
Jahr 1882, zeigt jedoch die Aussichtslosigkeit eines
solchen Unterfangens. Was bedeutet, dass vorhandene geometrische Konstruktionen, die Quadratur des Kreises betreffend, als Näherungslösungen zu betrachten sind und somit alle geometrischen Quadraturkonstruktionen nur Näherungskonstruktionen darstellen. Das Verhältnis von Kreisumfang zum Kreisdurchmesser, dass wir heute mit der Zahl π ausdrücken, war der 17. Buchstabe des ursprünglichen und ist der 16. Buchstabe des klassischen griechischen Alphabetes. Der griechische Buchstabe "π" zur Bezeichnung der Verhältniszahl des Kreisumfangs zum Kreisdurchmesser soll sich ableiten aus dem griechischen Wort peripheria = Kreis(umfang), Umkreis, Umfangslinie, Randbereich oder auch aus dem Wort perimetros = Umfang. Der griechische Buchstabe "π" wurde als Abkürzung für "Peripherie" erstmals von englischen Mathematikern benutzt. Doch ihre Beispiele blieben ohne Nachahmung. Aufgegriffen wurde der Buchstabe später von Leonhard Euler, etwa ab 1738. Danach etablierte sich π auch bei anderen Mathematikern als Symbol für die Kreiskonstante und setzte sich so dann überall durch. Von Archimedes bis heute gesehen sind das mindestens 2300 Jahre in denen sich die Beschäftigung des Menschen mit der Kreiszahl π gesichert belegen lässt. Das Buch bringt außerdem Beispiele aus, Kunst, Architektur, Malerei und Geomantie. |