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Mit dieser
Abhandlung über die geomantischen Eigenarten des
Ruhrgebietes soll eine objektive Grundlage geschaffen
werden um Geometrien in Landschaften nachweisen zu
können. Ausgehend vom Bottroper Stadtpark lässt sich
zeigen, dass das ausgesuchte Gebiet ein komplexes
geometrisches Muster als Grundlage seiner Ordnung
besitzt, und daher keinesfalls zufällig entstanden sein
kann. Darüber hinaus stellt dieses Buch eine historische Reise, der etwas anderen Art, durch das Revier dar. Mit über 100 Fotografien von Gebäuden und Orten sowie 40 Karten werden etwa 50 historische Objekte im nordwestlichen Ruhrgebiet behandelt. Anhand von Vergleichen mit den Linien von Jens M. Möller lässt sich dann nachvollziehen, dass die alten regionalen Strukturen einfach die regionalen Spiegelungen übergeordneter geomantischer Netzwerke oder Gitter sind. Dieses Buch stellt somit einen Schlüssel zur Großgeomantie dar. |
Diese Untersuchung
konzentriert sich auf das Gebiet von Duisburg bis
Recklinghausen und von Raesfeld bis Ratingen. Sie umfasst
also das Ruhrgebiet, und hier hauptsächlich den
nordwestlichen Raum um Bottrop, Essen, Gelsenkirchen,
Gladbeck, Mülheim und Oberhausen herum. So wie in
Abbildung 0.5 dargestellt. Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass bei der Auswahl der Landschaft ein subjektives Moment mit entscheidend war. Ich selber wurde 1954 in Bottrop geboren. Obwohl ich das Ruhrgebiet mehrfach für Zeiträume von ca. zwei Jahren verlassen habe, hat mich aber stets etwas hierhin zurück gezogen und bis heute lebe ich hier. So kann ich also behaupten, dass das Ruhrgebiet meine Heimat ist. Da eine genauere Kenntnis der zu untersuchenden Verhältnisse aber eher von Vorteil ist, kann in dieser Studie, ohne Einschränkung der Allgemeinheit, eine objektive Grundlage geschaffen werden, mit der sich zeigen lässt, dass das ausgesuchte Gebiet ein komplexes geometrisches Muster als Grundlage seiner Ordnung besitzt. Ein Ausgangspunkt meiner Studien ist der Stadtpark in Bottrop. Zunächst interessierte mich lediglich die lokale Geometrie dieser Anlage. Im Bottroper Stadtgarten befindet sich ein "ausgezeichneter" geographischer Punkt. Er ist der Mittelpunkt der unmittelbaren Landschaftsstruktur in einem Umfeld von 1 km. Die Ausweitung der gefundenen Ausrichtungen über den Stadtpark hinaus und die Untersuchung der Senkrechten zu den vorgegebenen Richtungen, erbrachten jedoch Zusammenhänge, die es nahe legten, den Betrachtungsraum auszudehnen. Zuerst nur auf Bottrop bezogen, führten die Betrachtungen bald darüber hinaus bis zum Essener Dom, der einer der ältesten Orte des Ruhrgebietes ist. Das Essener Münster war ursprünglich ein Frauenstift auf dem Gut Astnidhi (Essen). Gegründet wurde es 845 n. Chr. durch den sächsischen Adligen Altfrid, der etwas später vierter Bischof von Hildesheim wurde. Von Essen bzw. Werden aus erfolgte die Urbanisierung und Kultivierung der Region im nordwestlichen Bereich des Ruhrgebietes. Diese Studie wird zeigen, dass das Münster in Essen das eigentliche Zentrum der geomantischen Anlage im hiesigen Ruhrgebiet darstellt. Anhand der Baudaten für die aufgeführten
Objekte lässt sich erkennen: |
220
Seiten, davon 128 in Farbe 253 Bilder Herstellung
und Verlag: ISBN 9783756204687 Ladenpreis: 27 Euro |