Energetik

Energieformen und Seinsformen

Copyright © Klaus Piontzik



1.9 – RÜCKKOPPELUNG


Wenn wir Wirklichkeit nicht direkt erleben können, und unsere Erfahrungswelt eine virtuelle Realität ist, wie ist es dann möglich das wir davon erstmal nichts bemerken ? Aus unserer Erfahrung wissen wir, das wir die Dinge so wahrnehmen, als hätten sie die von uns erlebten Eigenschaften. Im Alltagsleben gehen wir quasi von folgender Gleichung aus:

erlebte Umwelt = äußere Realität

Wir setzen also voraus, das das von uns Erlebte ein adäquates Ebenbild unserer äußeren Welt darstellt. Unsere Erfahrung scheint diese Einstellung zu unterstützen, da wir ja tagtäglich mehr oder weniger gut mit unserer Umwelt umzugehen verstehen.

Unbewußt haben wir damit aber eine Funktion kreiert, die erlebte Zustände zurück auf die verursachenden Reize abbildet.

Von einer psychologischen Warte aus gesehen, könnte man das als Projektion bezeichnen.

Von einem mehr technischen Standpunkt aus betrachtet haben wir hier sozusagen eine Rückkopplungsfunktion installiert, die sich folgendermaßen darstellen läßt:



1.9.1 DEFINITION: Erlebens-Rückkopplungs-Funktion

IA sei die Menge der erlebbaren Zustände die durch sensorische Wahrnehmung erzeugt werden
mit e Element von IA also IA = äußere Realität

Ra sei die Menge der wahrnehmbaren äußeren Reize mit ra Element von Ra Teilmenge von PA
also Ra = physische Umwelt

Dann sei δ eine Abbildung mit δ : IA --> Ra mit δ(i) <=> ra



1.9.2 BEZEICHNUNG:

Es existiert δ(i) <=> ra bedeutet ra ≈ i ( ra ist äquivalent zu i)


Rückkopplungs-Funktion

Abbildung 1.9.1 - Rückkopplungs-Funktion δ



Die von uns erlebten Zustände stehen zweifelsfrei in Korrelation bzw. Äquivalenz zu den verursachenden Reizen. Davon auszugehen das hier eine Identität vorliegt, ist aber reine Annahme.

 

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Der Autor - Klaus Piontzik